Der „Luhbockweg“

Ein Umweg der sich lohnt!

Wer oder was ist der Luhbock? Diese Frage wird auf dem Luhbockweg beantwortet. Als kleine Ergänzung zum Traumpfad oder auch für sich allein kann man den  Luhbockweg gehen. Der Anfang wird leicht gemacht. Wer mit dem Auto anreist, sollte den Parkplatz am Gemeindesaal in der Saalwiese benutzen. Von dort ist es ein Katzensprung bis zum Aussichtspunkt am Kapellchen (Aussichtspunkt 1.). Und Wanderer, die von Brodenbach aus den Traumpfad nach Nörtershausen gegangen sind, erreichen ebenfalls den Aussichtspunkt am Kapellchen. Hier ist der  ideale Ausgangspunkt für Spaziergänger und Wanderer gleichermaßen, die auch ein wenig vom Leben und Tun der Nörtershausener erfahren wollen.

Karte. P.Kreber

Vom Kapellchen (Punkt 1.), was schon so etwas wie ein Wahrzeichen von Nörtershausen darstellt, einfach den Hinweisschildern mit dem Luhbock folgen. Nun geht es zu Punkt 2.,  dem historischen Brunnen von Nörtershausen.  An dieser Stelle steht auch der „Luhbock“. Hier kann man die Geschichte des Luhbocks“ und die Bedeutung für Nörtershausen erfahren. Das ist sehr interessant. An Punkt 3. ist an Sonntagen schon ab 10:00 Uhr für Wegzehrung und andere Leckereien gesorgt. Freundliche Gastgeber der örtlichen Gastronomie sorgen gerne für das leibliche Wohl. Von dort, über den „Alten Kirchplatz“ (Punkt 4.), geht der Luhbockweg weiter. Es wird für Jeden etwas geboten. Ob einen Blick über den Hunsrück und die Kirche in Herschwiesen, die Treiser Köpfe, ein Blick in das Moseltal auf die Ortschaft Hatzenport oder in die Eifel in das Münstermaifeld, das Auge kann sich kaum sattsehen. Aussicht, Aussicht und nochmals Aussicht. Es geht durch Felder und Wald. Die aufgestellten Bänke an der Strecke laden zum Verweilen ein. Einfach Traumpfädchenhaft! Eine ganz besondere Aussicht offenbart sich den etwas Mutigeren. Ich meine den Mühlenblick (Punkt 6.). Etwa zwanzig Meter vom Weg entfernt, hinunter in das „Nähwäldchen“ (Punkt 5.), hat man einen tollen Blick auf die Grüne Mühle. Man schaut in ein Tal, wo eine Mühle, deren Mühlrad sich immer noch dreht, einen jeden zur Ruhe kommen lässt. Traumhaft! Von hier aus geht es wieder zurück in Richtung Ortschaft. Der kleine Umweg der sich lohnt kann in einer halben Stunde sportlich begangen werden, aber es kann auch zwei Stunden dauern. Wenn man erst einmal angefangen hat die Aussicht zu genießen, braucht man halt etwas länger. Unterhalb des Kindergartens steht eines der sieben Kreuze und eine Bank. Auch hier lässt man sich gerne gefangen nehmen von der tollen Aussicht in die Eifel und die Treiser Köpfe. Hier wird man entschleunigt. Hier kann man entspannen und zur Ruhe kommen. Wer dann zum Ausgangspunkt zurück gefunden hat, weiß warum das ein Umweg ist der sich gelohnt hat. Hier sind nur einige wenige Punkte aufgezeigt, die es sich lohnen entdeckt zu werden. Wir haben noch weitere schöne Wander- oder Spazierwege, die es wert sind begangen zu werden. Halt ein Umweg der sich lohnt. Ja, wir wohnen, wo andere Urlaub machen wollen. Ich hoffe wir sehen uns!