Eichenprozessionsspinner

Aktuell ist an einigen Bäumen in der Gemarkung Nörtershausen diese gefährliche Raupe entdeckt worden. Da die Raupenhaare für Mensch und Tier gefährlich sein können, sind diese Bereiche markiert. Ich bitte Sie sich von den markierten Bereichen fern zu halten und den Hinweisen Folge zu leisten.

Foto: Eichenprozessionsspinner, FVA, Abteilung Waldschutz

Tipps für den Schutz:

Generell dürfen Raupen und ihre Nester nicht berührt werden. Schon bei Verdacht eines Gifthaarkontakts können folgende Maßnahmen helfen.

  • Kleidung umgehend im Freien (!) wechseln, Schuhe nass reinigen
    • Kleidung bei mindestens 60 Grad waschen
    • Sichtbare Raupenhaare mit einem Klebstreifen entfernen
    • Gründliches Duschbad mit Haarreinigung und Augenspülung mit Wasser
    • Betroffene Gegenstände wie das Auto waschen, saugen und feucht reinigen
    • Hunde baden
    • Bei Hautreaktionen sollte der Hausarzt aufgesucht werden, beim Atemnot

sofort den Rettungsdienst alarmieren.

 

Tipps von ECARF (Europäische Stiftung für Allergieforschung)

 

Eichenprozessionsspinner sind auch für Haustiere gefährlich.
Zwar schützt das Fell gut vor den Haaren, aber Schnauze und Schleimhäute sind gefährdet. Vor allem Hunde sind durch ihre Herumschnüffeln in Gefahr. Das Gift der Raupe kann schwere allergische Reaktionen auslösen. Zunge und Lefzen können stark anschwellen und es kann zu Atemproblemen kommen. Zur ersten Hilfe sollte man die betroffenen Stellen mit klarem Wasser abspülen, kühlen und im Zweifel den Tierarzt aufsuchen.